Im Juli mussten wir mit neun fleißigen Leuten dem Jakobskreuzkraut zu Leibe rücken. Das ist eine einheimische Pflanze, die vor allem im Heu für Pferde und Rinder schädlich sein kann. Auf zwei Blühflächen hatte sich das Jakobskreuzkraut angesiedelt und konnte dort nicht geduldet werden, weil der Aufwuchs verfüttert wird. Wir fanden hier auch Raupen des gefährdeten Blutbären, eines Schmetterlings, der sich auf dieser Pflanze entwickelt, und setzten sie an einen sicheren Ort.
Ausstechen und Herausreißen des Jakobskreuzkrauts, das natürlich nicht mit anderen gelben Wildpflanzen wie dem Rainfarn (im Vordergrund) oder dem Johanniskraut verwechselt werden darf
Reiche Beute
Raupen des gefährdeten Blutbären, die vor dem Herausreißen der Pflanzen abgesammelt und an eine Brache gebracht wurden, wo sie sich am Jakobskreuzkraut fertig zum Falter entwickeln konnten